Selbst wenn Sie letztendlich Farbdrucke hoher Qualität erzielen möchten, sollten Sie zunächst auf einem beliebigen verfügbaren Drucker Probedrucke ausgeben. Probedrucke eines Schwarzweißdruckers können beispielsweise Aufschluss über die Seitengröße und die Platzierung der Bilder auf der Seite geben. Probedrucke eines Farbdruckers geben Ihnen einen allgemeinen Überblick darüber, wie das fertige Bild aussehen wird. Denken Sie daran, dass ein Farbprobedruck nicht exakt so aussieht wie das endgültige, im Offset-Verfahren gedruckte Bild. Das Endergebnis hängt jedoch von einigen Faktoren, wie Druckvorgang, Tinte und Papierart, ab.
Das Farbmanagement ist standardmäßig nicht aktiviert. Wenn Sie das Farbmanagement bei der Arbeit an oder beim Drucken von Dokumenten verwenden möchten, müssen Sie dieses zuerst für Ihr System einrichten. Weitere Informationen zum Farbmanagement in Corel Painter finden Sie unter Farbmanagement.
In Corel Painter können Formen mit Ebenen im Panel Ebenen verbunden werden, was sich auf den Ausdruck der Dokumente auswirken kann. Formen bestehen nicht aus Pixeln, sondern stellen mathematische Kurven dar und sind an sich unabhängig von der Auflösung. Auf einem PostScript-Drucker werden diese Kurven in der Regel in PostScript-Pfade umgewandelt und mit der vollen Auflösung des Druckers ausgegeben.
Wenn zum Drucken von Formen PostScript Level I oder II verwendet wird, können manche Effekte, wie beispielsweise Transparenz und bestimmte Montage-Methoden, nicht dargestellt werden. Deshalb müssen diese Formen vor der Druckausgabe in Pixel umgewandelt und so in die Arbeitsfläche integriert werden.
Jedes Objekt, das in der Liste der Ebenen eine niedrige Position einnimmt und von einer Form “berührt” wird, die in Pixel umgewandelt wurde, muss ebenfalls konvertiert werden, damit der Effekt erhalten bleibt. Wenn sich beispielsweise eine Form mit Transparenz über mehreren anderen Formen befindet, müssen alle Formen unter ihr in Pixel umgewandelt werden, damit die Transparenz auf der Arbeitsfläche erhalten bleibt, auch wenn der Überlappungsbereich sehr klein ist. Genauso gilt, dass eine Form zum Ausdrucken in Pixel umgewandelt werden muss, wenn Sie ein Bild aus einer Ebene teilweise über dieser Form platzieren.
Damit die Formen mit der vollen Auflösung Ihres Druckers ausgegeben werden können, müssen Sie sicherstellen, dass sie sich nicht mit Pixelebenen überlappen, dass sie nicht transparent sind und dass für sie das Standardmontageverfahren eingestellt ist.
Das Drucken eines montierten Bilds mit vielen Ebenen und Formen kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Eine Version des Bilds mit nur einer Ebene lässt sich hingegen in viel kürzerer Zeit drucken.
Anstatt ein montiertes Bild durch Ablegen jeder Ebene auf die Arbeitsfläche abzuflachen, können Sie die Datei auch klonen, um ein abgeflachtes Bild herzustellen, das dann ausgedruckt werden kann. Mit dieser Methode bleiben die Ebenen in der gespeicherten RIFF-Datei erhalten, falls Sie sie später noch einmal verändern möchten. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Bilder klonen.
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