In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu den folgenden Themen:
• |
• |
• |
• |
Der Paletten-Farbmodus, auch indizierter Farbmodus genannt, wird gelegentlich für Bilder im Internet verwendet. Wenn Sie ein Bild in den Paletten-Farbmodus konvertieren, wird jedem Pixel ein fester Farbwert zugeordnet. Diese Werte werden in einer kompakten Farbtabelle (Palette) mit bis zu 256 Farben gespeichert. Daher umfasst das Bild im Paletten-Farbmodus weniger Daten als das Bild im 24-Bit-Farbmodus und die Datei ist kleiner. Die Konvertierung in den Paletten-Farbmodus ist am besten für Bilder geeignet, deren Farbbereich eingeschränkt ist.
Wenn Sie ein Bild in den Paletten-Farbmodus konvertieren, können Sie eine vordefinierte Farbpalette verwenden oder eine benutzerdefinierte Farbpalette erstellen, indem Sie einzelne Farben ersetzen.
Nachdem Sie eine Farbpalette ausgewählt und die Rasterung sowie die Bereichsempfindlichkeit für die Konvertierung des Bildes in den Paletten-Farbmodus eingestellt haben, können Sie die von Ihnen gewählten Optionen als Konvertierungsvoreinstellung speichern, um sie später für andere Bilder zu verwenden. Sie können beliebig viele Konvertierungsvoreinstellungen hinzufügen.
Die verwendete Palette wird als verarbeitete Palette bezeichnet. Sie kann zur Verwendung mit anderen Bildern gespeichert werden.
Weitere Informationen zu vordefinierten Farbpaletten, die für den Paletten-Farbmodus zur Verfügung stehen, finden Sie unter Palettentypen. Weitere Informationen zum Erstellen und Öffnen von benutzerdefinierten Farbpaletten finden Sie unter Angepasste Farbpaletten erstellen und bearbeiten.
Beim Konvertieren von Bildern in den Paletten-Farbmodus können Sie die Farbinformationen durch Rasterung aufwerten. Durch Rasterung werden Pixel mit bestimmten Farben oder Werten zu anderen Pixeln einer bestimmten Farbe in Relation gesetzt. Die Beziehung eines Farbpixels zu einem anderen erweckt den Anschein zusätzlicher Farben, die nicht in der Farbpalette vorhanden sind.
Es stehen zwei Rasterungsarten zur Verfügung: geordnete Rasterung und Fehlerdiffusion. Die geordnete Rasterung simuliert Farbüberblendungen näherungsweise durch feste Punktmuster; dadurch werden Vollfarben hervorgehoben und Ränder erscheinen härter. Bei der Fehlerdiffusion werden die Pixel unregelmäßig gestreut. Bei der Fehlerdiffusion können Sie zwischen den Konvertierungsoptionen Jarvis, Stucki und Floyd-Steinberg wählen.
Die geordnete Rasterung arbeitet schneller als die Rasterungen mit Fehlerdiffusion (Jarvis, Stucki und Floyd-Steinberg), ist jedoch weniger präzise.
Wenn Sie ein Bild in den Paletten-Farbmodus konvertieren, können Sie eine Fokusfarbe und eine Bereichsempfindlichkeit für die Fokusfarbe angeben.Dadurch werden die Fokusfarbe und ähnliche Farben, die innerhalb des eingestellten Bereichs liegen, in die verarbeitete Farbpalette aufgenommen. Sie können auch festlegen, wie stark die Bereichsempfindlichkeit hervorgehoben werden soll. Da die Palette maximal 256 Farben umfasst, verringert sich durch das Betonen einer Fokusfarbe die Anzahl der Farben, die außerhalb der Bereichsempfindlichkeit liegen.
Palettentypen |
In der nachfolgenden Tabelle sind die verfügbaren Palettentypen aufgelistet.
So konvertieren Sie ein Bild in den Paletten-Farbmodus |
1. |
Klicken Sie auf eine Bitmap.
|
2. |
Klicken Sie auf Bitmaps Modus Palette (8 Bit).
|
3. |
Klicken Sie auf die Registerkarte Optionen.
|
4. |
Wählen Sie im Listenfeld Palette einen Farbpalettentyp aus.
|
5. |
Wählen Sie im Listenfeld Rastern eine Option aus.
|
6. |
Ziehen Sie den Regler Rasterintensität.
|
Wenn Sie die Einstellung als Voreinstellung speichern möchten, klicken Sie auf Voreinstellung hinzufügen und geben Sie im Dialogfeld Voreinstellung speichern einen Namen ein. |
Eine genauere Farbwiedergabe können Sie erreichen, indem Sie die gewünschte
Palette bereits beim Konvertieren des Bildes in eine Bitmap im Paletten-
Farbmodus oder beim Exportieren in das GIF- oder PNG-Format auswählen.
So enthält beispielsweise die Standard-Farbpalette mehr Farben, als für Bilder
mit begrenztem Farbbereich erforderlich sind.Durch Auswahl einer
optimierten Palette können Sie eine präzise Farbwiedergabe sicherstellen.
|
Sie können eine angepasste Farbpalette auswählen, indem Sie auf Öffnen
klicken, die gewünschte Farbpalettendatei auswählen und auf den Dateinamen
doppelklicken.
|
Sie können voreingestellte Konvertierungsoptionen laden, indem Sie im
Listenfeld Voreinstellung eine Voreinstellung auswählen.
|
So erstellen Sie benutzerdefinierte Farbpaletten |
1. |
Klicken Sie auf eine Bitmap.
|
2. |
Klicken Sie auf Bitmaps Modus Palette (8 Bit).
|
3. |
Klicken Sie auf die Registerkarte Verarbeitete Palette.
|
4. |
Klicken Sie auf eine Farbe und danach auf die Schaltfläche Bearbeiten.
|
5. |
Geben Sie im Dialogfeld Farbtabelle die gewünschte Farbe an und klicken Sie auf
Farbe bearbeiten.
|
6. |
Bearbeiten Sie die Farbe und klicken Sie auf OK.
|
7. |
Klicken Sie auf die Schaltfläche Palette speichern unter
, um die neue Palette
zu speichern.
|
8. |
Wählen Sie das Laufwerk und den Ordner, in dem Sie die Farbpalette speichern
möchten.
|
9. |
Geben Sie im Feld Name einen Namen ein und klicken Sie auf Speichern.
|
So ändern Sie Bitmaps durch Einstellen der Bereichsempfindlichkeit |
1. |
Klicken Sie auf eine Bitmap.
|
2. |
Klicken Sie auf Bitmaps Modus Palette (8 Bit).
|
3. |
Klicken Sie auf die Registerkarte Optionen.
|
4. |
Wählen Sie im Listenfeld Palette die Option Optimiert.
|
5. |
Aktivieren Sie die Option Farbbereichsempfindlichkeit.
|
6. |
Klicken Sie auf das Hilfsmittel Pipette
und anschließend auf eine Farbe im Bild.
|
7. |
Klicken Sie auf die Registerkarte Bereichsempfindlichkeit.
|
8. |
Stellen Sie die Regler für die Bereichsempfindlichkeit ein.
|
Wenn Sie eine Vorschau der Farbpalette anzeigen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte Verarbeitete Palette. |
Copyright 2013 Corel Corporation. Alle Rechte vorbehalten.